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„Gemeinsames entwickeln“

Kristian Körver ist neuer Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Mombach. Mit halber Stelle wird er künftig mit Pfarrerin Ilka Friedrich, die bereits seit 2013 Pfarrerin in Mainz-Mombach ist, den pastoralen Dienst übernehmen.

Gemeinsam mit seiner Frau ist der Theologe 2020 nach Mainz gezogen. Anne Ruf-Körver ist Gemeindepfarrerin in Mainz-Gonsenheim. Im selben Jahr übernahm Körver das Pfarramt der damaligen Thomaskirchengemeinde (heute Evangelische Kirchengemeinde Mainzer Oberstadt), um dort den Fusionsprozess mit der Nachbargemeinde zu begleiten. Im Oktober 2021 wechselte er auf die halbe Stelle als Stadtkirchenpfarrer im Evangelischen Dekanat Mainz. Diese wird er auch weiterhin ausführen.

Körver freut sich auf die Arbeit in der Gemeinde. „Mir gefällt es in Mainz-Mombach, da die Kirchengengemeinde fröhlich, solide und unaufgeregt daherkommt“, erklärt der Theologe, „Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Ilka Friedrich, dem Kirchenvorstand und vielen Menschen aus der Gemeinde. Gemeinsam können wir immer mehr bewegen, als eine alleine!“ Besonderen Wert legt er dabei darauf, ein gemeinsames Ziel zu erarbeiten und auf die Selbstständigkeit der Akteure in der Gemeinde. „Nicht alles darf an einer Pfarrperson oder anderen einzelnen Personen der Gemeinde hängen“, so Körver.

Auch in Bezug auf den ekhn2030 Prozess, in dem sich die Gemeinden zu Nachbarschaftsräumen zusammenschließen sollen, sieht er die gemeinsame Erarbeitung von Zielen und Angeboten als unerlässlich. Gerade richtig kommt da, dass Körver den Aufbau-Studiengang „Management, Ethik und Innnovation im Non-Profit-Bereich“ der Universität Heidelberg, der zur Steuerung und Analyse von nicht profitorientierten Unternehmen wie beispielsweise NGOs, Diakonie oder Kirchengemeinden befähigt, im Frühjahr abgeschlossen hat. Diese Erfahrungen kann er nun direkt in die Umstrukturierung einbringen. „Als Frucht aus meinem Studium bringe ich den Prozess des Design Thinkings mit, mit dem Bedürfnisse und Möglichkeiten analysiert, sowie Angebote entwickelt und auf den Weg gebracht werden. Wir müssen Gemeinsames stärken, statt Spezifisches in den Gemeinden zu konservieren“, beschreibt der 48jährige. So könne Kirche Angebote auf die Bedürfnisse der Menschen konzipieren und diese in ihren Lebensräumen ansprechen.

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