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Präventionskonzept zum Kinderschutz im Evangelischen Dekanat Mainz

Evangelische Kinder- und Jugendarbeit lebt durch die Beziehungen der Menschen mit- einander und mit Gott. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entsteht eine persönliche Nähe und Gemeinschaft, in der die Lebensfreude bestimmend ist und die von Vertrauen getragen wird. Dieses Vertrauen darf nicht zum Schaden von Kindern und Jugendlichen ausgenutzt werden.

Das Evangelische Dekanat Mainz tritt entschieden dafür ein, Kinder vor Gefahren jeder Art zu schützen. Es duldet keine körperliche, seelische oder psychische Gewalt.

Mit diesem Schutzkonzept ergreift das Evangelische Dekanat Mainz Maßnahmen, um einen Zugriff von Täter*innen auf Kinder und Jugendliche auszuschließen.

Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verpflichten sich auf einen grenzwahrenden Umgang und sind Garant, dass es in der Arbeit auch nicht zu grenzüberschreitenden Übergriffen der Kinder und Jugendlichen untereinander kommt.

Der Missbrauch von Vertrauensbeziehungen zur Befriedigung eigener Interessen und Bedürfnisse, für sexuelle Kontakte oder andere Verhaltensweisen darf nicht toleriert werden. Das betrifft auch Formen von Grenzüberschreitungen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit (verbale Belästigungen, Herabwürdigungen, Mobbing etc.) oder das Ausüben von struktureller Gewalt oder Macht.

Eine klare Positionierung zum Kinder- und Jugendschutz, ein Klima der offenen und sensiblen Auseinandersetzung mit dem Thema sowie Transparenz, Sensibilisierung und Achtung der Kinderrechte tragen maßgeblich zur Qualität unserer Arbeit bei.

Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit erlaubt dies, sich wohl und sicher zu fühlen.

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