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Seelsorgerin mit reichem Erfahrungsschatz

Bildrechte: Evangelisches Dekanat MainzPetra Eschmann.

Pfarrerin Petra Eschmann tritt Dienst in evangelischer Gemeinde Mainz-Finthen an

Bildrechte: Evangelisches Dekanat MainzPetra Eschmann.

Petra Eschmann weiß, wo sie hin möchte. „Schon in meinem Vikariat habe ich meinen Schwerpunkt in der Seelsorge gefunden“, sagt die Pfarrerin. Denn ob Krisen in Beruf oder Familie, ob Krankheiten, Pflegebedürftigkeit oder Tod: All diese Schicksalsschläge hat die 56-Jährige schon selbst in ihrem nahen Umfeld erlebt. „Meine Lebenserfahrung hilft mir sehr dabei, anderen Menschen beizustehen.“ Am 1. Januar hat Petra Eschmann ihren Dienst als neue Pfarrerin in der evangelischen Gemeinde in Finthen angetreten, am kommenden Sonntag wird sie offiziell in ihr Amt eingeführt.

Geboren und aufgewachsen im westfälischen Siegen in einer Familie, in der gelebter Glaube und der sonntägliche Gottesdienstbesuch selbstverständlich waren, lernte Eschmann nach dem Abitur zunächst pharmazeutisch-technische Assistentin, heiratete, arbeitete, als das Kind da war, in Teilzeit in der Apotheke weiter. „Die Beratung der Kunden lag mir besonders am Herzen“, berichtet sie.

Ehrenamtlich engagiert

In ihrer Freizeit engagierte sie sich ehrenamtlich in der evangelischen Kirchengemeinde in Friedrichsdorf im Hochtaunuskreis, wo sie inzwischen mit Mann und Tochter lebte. Und wuchs von der Arbeit etwa im Öffentlichkeits-, Fundraising- und Gemeindebrief-Redaktionsausschuss im Kirchenvorstand über die Dekanatssynode Hochtaunus in die Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) immer mehr in die ehrenamtliche Arbeit für die Kirche hinein.

Und fand immer mehr Gefallen an der kirchlichen Arbeit. Wäre die Kirche nicht auch ein berufliches Betätigungsfeld für sie? Eschmann wurde von Pfarrer und Gemeinde bestärkt, persönliches Interesse an theologischen Fragestellungen kam dazu. 2010 schließlich war es so weit: Noch von Friedrichsdorf aus belegte Eschmann die Hebräisch- und Altgriechisch-Kurse, die für ein Theologiestudium erforderlich sind. Im darauf folgenden Jahr zog sie nach Mainz und begann dort das ordentliche Studium an der Evangelisch-Theologischen Fakultät – während die inzwischen erwachsene Tochter zeitgleich in Saarbrücken zu studieren begann.

Immer bei Studierenden integriert

„Mein Theologiestudium machte mir von Anfang an große Freude“, erzählt Eschmann. Ein Lächeln geht über ihr Gesicht, als sie von in dem Studentenappartement auf dem Hartenberg, von den Lerngruppen, den gemeinsamen Unternehmungen und dem theologischen Austausch erzählt. „Ich war immer integriert in die Gruppe der Studierenden.“

Nach dem Ersten Theologischen Examen absolvierte Eschmann ihr Vikariat in Budenheim, ihr Spezialvikariat nach dem Zweiten Theologischen Examen an verschiedenen Stellen der Öffentlichkeits- und Medienarbeit der EKHN. Dass die Kirchenleitung nun eine rheinhessische Gemeinde als ihre erste Pfarrstelle ausgesucht hat, freut sie: „Nach mehr als zweijähriger Vakanz der halben Stelle in Finthen spricht die Gemeinde von einem Neubeginn mit meinem Kollegen Pfarrer Wilhelm und mir“, erzählt Eschmann.

Vorfreude auf neue Begegnungen

Vor allem auf die vielen neuen Begegnungen sei sie sehr gespannt.  Erste Gelegenheit dazu bietet der Empfang im Anschluss an den Ordinationsgottesdienst mit Propst Dr. Klaus-Volker Schütz am Sonntag, 27. Januar, 15 Uhr, in der Evangelischen Kirche in Finthen, Huttenstraße 1.

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