„Erste Hilfe für die Seele“
Juliane Diel
22.03.2023
jdiel
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In seiner Ansprache lobte Dekan Klodt das Engagement der Notfallseelsorge, die in ihrer 24-Stunden-Rufbereitschaft immer dann zur Stelle ist, wenn sie gebraucht wird. „Notfallseelsorge stellt sich der dem Leid der Menschen. Wir bleiben nicht bei uns, in unseren Räumen - in unserer Behaglichkeit, sondern gehen dorthin, wo die Menschen uns brauchen“, so Klodt.
Für alle, die gerade eine Krise durchleben, sei es durch einen schweren Unfall, eine Gewalttat oder den Tod einer nahestehenden Person, bietet die Notfallseelsorge seelischen Beistand. Dabei arbeitet die sie eng mit der Feuerwehr, der Polizei und den Rettungsdiensten zusammen und versteht sich als Teil in der Rettungskette. Über die Rettungsleitstelle ist sie an allen Tagen der Woche 24 Stunden lang erreichbar.
Als Dienst, der Menschen aller Religionen und Weltanschauungen zur Verfügung steht, begleitet die Notfallseelsorge Personen oft über mehrere Stunden, vermittelt Anlaufstellen oder Hilfsangebote und sucht gemeinsam nach Wegen in das „Danach“. „Ich glaube, dass Kirche genau in solchen Situationen da sein muss! Menschen in Notsituationen begleiten, ist eine der Hauptaufgaben von Kirche!“, erklärt Christine Schoen, Vikarin aus Framersheim, ihr Engagement. Das ökumenische Team in Mainz besteht aus rund 20 hauptamtlichen Pfarrer*innen, Gemeinde- oder Pastoralreferent*innen. Nach einer intensiven Ausbildung und Hospitation engagieren sich die Mitarbeitenden zusätzlich zu ihrem hauptamtlichen Dienst in der Notfallseelsorge und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.
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