Verabschiedung von Klinikseelsorger Tim Sittel
Lydia PlochDekan Andreas Klodt, Pfarrer Tim Sittel und Kliniksseelsorgerin Renate Bleier bei der Verabschiedung.04.12.2023 jdiel Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Klodt betonte, dass Tim Sittel nicht in den Ruhestand verabschiedet werde, sondern in den Wartestand. Der Wartestand sei kein passiver Zustand, so Klodt, sondern habe etwas mit „Ausschau halten" zu tun, sei ein aktives Warten, um zu schauen, wohin der eigene Weg führe. Er gab Tim Sittel einen Bibelvers mit auf den Weg (Jesaja 41,10): "Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Viele Kolleg:innen - evangelisch wie katholisch, haupt- wie ehrenamtlich - waren gekommen, um bei dieser besonderen Andacht dabei zu sein. Sie alle dankten Sittel für die gute Zusammenarbeit in den dreieinhalb Jahren, in denen der Seelsorger an der Universitätsmedizin tätig war.
Nach der Entpflichtung sprach Tim Sittel selbst. Er wählte sehr persönliche und bewegende Worte. Einer der Sätze, die sein ganzes bisheriges Pfarrerdasein geprägt hatten, habe er den Ehrenamtlichen immer ans Herz gelegt, deren Ausbildung ihm - gemeinsam mit der katholischen Kollegin Heike Knögel - ein Herzensanliegen war: "Du kannst nur gut beim anderen sein, wenn du gut bei dir selbst bist". Nachdem Tim Sittel gesprochen hatte, legte er symbolisch seinen Talar ab, um deutlich zu machen, dass er als Pfarrer eine Pause mache.
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