AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

33 Jahre engagiert im Kirchenvorstand

Juliane Diel

33 Jahre engagierte sich Dieter Kurz im Kirchenvorstand der Evangelische Pauluskirchengemeinde in der Mainzer Neustadt. Viele Jahre davon als Vorsitzender. Mit der Fusion der vier Innenstadtgemeinden zu einer Kirchengemeinde legte er sein Amt nieder und wurde feierlich verabschiedet.

Pfarrerin Inga Kreusch würdigte ihn: „Ihre langjährige Treue zur Gemeinde und zu diesem Amt ist bemerkenswert. Vielen Dank für so viel Zeit, so viel Einsatz, so viel Hingabe – und so viel Gottvertrauen und Geduld. In all den Jahren waren Sie immer ansprechbar und zuversichtlich, dass sich für alles eine Lösung finden lässt.“

Sein Weg begann 1991, als er in den Vorstand gewählt wurde. Damals besuchte sein Sohn den Konfirmandenunterricht, und die Pfarrerin suchte engagierte Mitglieder für den Kirchenvorstand. "Das ist mal was ganz anderes", dachte Kurz, der bei der Deutschen Bahn im EDV-Bereich arbeitete. Die Kirchenarbeit bot ihm eine willkommene Abwechslung zum Berufsleben und bereicherte ihn: "Es hat mir all die Jahre viel Spaß gemacht und mich mit Freude erfüllt."

Nach seiner Frührente vor 14 Jahren konnte er sich noch intensiver einbringen, besonders im baulichen Bereich: "Es gibt keine Leitung und keinen Schalter in der Kirche, die ich nicht kenne", schmunzelt er. Ein Höhepunkt war der Bau des Glockenturms. Mit großem Einsatz sammelte die Gemeinde Spenden für das Projekt, das er mit der Bauabteilung der EKHN plante. Ein besonderer Moment war der Besuch in Passau, wo die Gemeinde den Guss der Glocken miterlebte. Nach sechs Jahren Planung und Bauzeit weihte die Gemeinde den Glockenturm mit einem großen Fest ein.

Besonders schätzt Kurz die Gemeinschaft im Kirchenvorstand: "Wir waren immer eine tolle Gruppe, in der sich einer auf den anderen verlassen konnte. Viele Freundschaften sind dadurch entstanden“. Blickt er zurück.

Mit der Fusion zur Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt legte Dieter Kurz sein Amt nieder. "Wie heißt es so schön in einem Psalm: Alles hat seine Zeit", sagt er. Er sieht die Zukunft der Gemeinde in guten Händen: "Viele junge Menschen im Kirchenvorstand haben tolle Ideen und engagieren sich. Da möchte ich Platz machen für die nächste Generation." Auch ohne organisatorische Verantwortung bleibt er der Gemeinde treu. "Ich bin weiterhin vor Ort und helfe gerne, wenn ich gebraucht werde", so Kurz.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top