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Actionbound zum Erntedank

Öffentlichkeitsarbeit Dekanat Mainz

Sich etwas Zeit nehmen, innehalten, Worte aus der Bibel oder ein eigenes Gebet sprechen, aus Dankbarkeit für viel Gutes im Leben: Das kann man nicht nur sonntags im Gottesdienst, sondern auch mitten im Alltag. Mit dem ökumenisch vorbereiteten „Actionbound zum Erntedank“ hat man dafür in Klein-Winternheim buchstäblich einen neuen Weg gefunden.

Saftige Trauben, Pflaumen und Himbeeren, Tomaten oder Radieschen: Die ansprechenden Aufnahmen am Eingang zur evangelischen Kirche, mit Motiven aus der Natur, wecken die Neugier. Der Rundweg zum Erntedank nimmt hier seinen Anfang, gemeinsam haben ihn die beiden Gemeinden in Klein-Winternheim geplant und umgesetzt. Ob alleine, mit Familie oder einem Freund an der Seite: Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man sich auf den Weg machen. Interessierte sollten sich dafür eine gute Stunde Zeit nehmen, gern etwas länger. Wer ein Smartphone nutzen möchte, kann die kostenfreie App „Actionbound“ herunterladen und einen QR-Code scannen. Zudem liegen im Ort Informationsblätter aus, auf denen der Weg eingezeichnet ist, einige Texte stehen und Antworten notiert werden können.

Für welche Ernte ist man in diesem Jahr besonders dankbar? Was war in letzter Zeit ein echter Glücksmoment? Fragen wie diese regen zum Nachdenken an. Wer mag, kann zum Stift greifen und Gedanken mit anderen teilen – symbolisch, als Botschaften auf Kleeblättern aus festem Papier. Am Schaukasten der katholischen Kirche ist ein Bilderrahmen angebracht, darin wird das Geschriebene gesammelt: gemeinsame Stunden mit den Enkeln, Abendessen mit der besten Freundin oder eine Wanderung. Schönes und Schweres, beidem wird Raum gegeben. Am Muizonerplatz, der nächsten Station im Ortskern, geht es um ein Gebet: „Sammle meine Tränen in deinen Krug; du zählst sie“, soll der junge Hirte und spätere König David vor mehr als 2500 Jahren gesagt haben. „Wenn ich dich anrufe, weiß ich, dass du mein Gott bist.“ Auch beim Blick auf das Brunnenbecken kann man um Rat und neue Kraft bitten.

„Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin“, heißt es in Psalm 139. Um diesen Bibelvers geht es im Schaukasten von Haus Ritzinger, nur ein paar Meter weiter. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Worte von vielen Menschen mitgesprochen – auch jetzt wird dazu eingeladen, beim Betrachten des eigenen Spiegelbildes. Unweit entfernt locken Früchte und Felder, Wald und Wiesen, Wind und Weite. Ein Panoramaweg und weitere Strecken bieten sich an zum Spazieren und Staunen über die Schönheit der Schöpfung: „Preise den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, groß und erhaben bist du“: Wer mag, kann Psalm 104 lesen. „Er schenkt Wein, der das Herz des Menschen erfreut, Öl, mit dem er sein Gesicht pflegt, und Brot, das sein Herz stärkt.“ Zudem lässt sich überlegen, was es ganz persönlich bedeutet, Gott und die Mitmenschen zu lieben: Wie könnte man dies im Alltag umsetzen? Eine von vielen Ideen, Jesu Worte praktisch werden zu lassen, findet sich vor dem Rathaus. Zuvor kann man sich ein laminiertes Kärtchen aussuchen und als „Segen to go“ mitnehmen.

Hier der Link zum Erntedankweg zum runter laden:
https://actionbound.com/bound/erntedankweg

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