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Alina Schmengler ist neue Pfarrerin in Mainz-Mombach

Die Evangelische Kirchengemeinde Mainz-Mombach freut sich über ihre neue Pfarrerin: Alina Schmengler hat zum Juni ihren Dienst aufgenommen und tritt damit die Nachfolge von Ilka Friedrich an, die als Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog nach Darmstadt gewechselt ist.

Die 29-Jährige stammt gebürtig aus Koblenz und wuchs in Lahnstein auf. Zum Theologiestudium zog es sie nach Mainz – und hier ist sie geblieben. Früh schon kam sie mit der evangelischen Kirche in Berührung: Obwohl katholisch getauft, besuchte sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder bereits als Kind den evangelischen Kindergottesdienst. Die positiven Erfahrungen prägten sie nachhaltig. Später trat die Familie zum evangelischen Glauben über – mit ihrer Konfirmation traf auch Alina Schmengler persönlich die Entscheidung für ein Leben in der evangelischen Gemeinschaft. „Glauben heißt für mich, dass ich getragen werde im Leben – egal ob an schönen Tagen oder in schweren Zeiten. Es ist jemand da, der mich begleitet“, beschreibt sie ihre spirituelle Haltung.

Nach dem Abitur studierte Schmengler Theologie in Mainz. Ihr Vikariat absolvierte sie in einer Gemeinde in Rheinhessen, die vier Dörfer umfasst. Es folgte ein Spezialvikariat in der Klinikseelsorge am Mainzer Universitätsklinikum – eine prägende Zeit: „Intensive Seelsorge und sprachfähig zu sein über Krankheit, Leiden und Tod – das ist sehr wertvoll auch für meine Arbeit in der Gemeinde“, sagt sie rückblickend. Als ihr Mann sich mit einer Physiotherapiepraxis in Mainz selbstständig machte, war klar: Die junge Theologin möchte in der Region bleiben. Die offene Pfarrstelle in Mainz-Mombach kam genau zur richtigen Zeit – und das Profil passte. „Mainz-Mombach ist ein sehr interkultureller und interreligiöser Stadtteil. Es ist spannend, nun ein Teil davon zu sein und diesen mitgestalten zu dürfen“, so Schmengler. „Ich möchte die Menschen und ihre Lebensrealitäten kennenlernen – und daraus gemeinsam mit der Gemeinde Angebote entwickeln.“

Ein besonderer Schwerpunkt liegt für sie auf der Kinder- und Jugendarbeit: „Ich möchte einen Ort schaffen, an dem sich Jugendliche wohl und angenommen fühlen.“ Auch die Altersgruppe zwischen Konfirmation und Familiengründung möchte sie stärker in den Blick nehmen: „Diese Menschen tauchen in der Kirche oft nicht mehr auf. Ich frage mich: Wo sind sie? Was bewegt sie? Und wie können wir sie einladen, Teil der Gemeinde zu sein?“ Auch in der religionspädagogischen Arbeit im benachbarten Kindergarten möchte sich die neue Pfarrerin einbringen – etwa mit kleinen Andachten und Gesprächsangeboten für die Jüngsten.

Alina Schmengler versteht sich als Teamplayerin – sowohl mit Kolleg*innen als auch mit Ehrenamtlichen: „Ich hoffe, dass sich viele mit ihren Stärken einbringen und die Gemeinde mitgestalten. Ich wünsche mir, dass unsere Kirche in Mombach ein Safe Space ist – ein Ort, an dem Menschen wissen: Hier kann ich sein, wie ich bin, und werde auch so angenommen.“

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