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Alle Menschen sind gleich an Würde geschaffen

Stempel Menschenwürde: Stiftung gegen Rassismus

Der Runde Tisch der Religionen in Mainz steht bei den diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ zusammen gegen Rassismus und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die „Internationale Wochen gegen Rassismus“ finden in diesem Jahr vom 15. bis zum 28. März unter dem Motto "Solidarität. Grenzenlos" statt.

Der runde Tisch der Religionen besteht aus Vertreter*innen der christlichen und jüdischen Gemeinden von Mainz sowie des Arbeitskreises Mainzer Muslime und der DITIB Gemeinde von Mainz. Die Vertreter*innen treten mit einer Erklärung für ein friedliches, gewaltfreies und respektvolles Miteinander aller Menschen ein und wenden sich gegen jede Form von Rassismus, Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung, Gewalt und Hass. Als Christen und Christinnen, Juden und Jüdinnen und Muslime und Musliminnen glauben wir an Gott bzw. an Allah und sehen in seiner schöpferischen Vielfalt zahlreiche Chancen und Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft bereichern.

Wir glauben, dass Gott alle Menschen mit gleichen Rechten und gleicher Würde als Geschwister geschaffen hat. Niemand von uns hat Einfluss auf seine Herkunft oder seine Hautfarbe, und nichts davon darf Anlass sein, andere zu diskriminieren. Unser Schöpfer fordert nicht nur von uns, unseren Mitmenschen Respekt und Toleranz entgegenzubringen, er möchte darüber hinaus, dass wir die Vielfalt zu schätzen wissen und viel voneinander lernen.

Wir glauben, wir Menschen sind dazu berufen, uns gegenseitig in unserer Vielfalt und Individualität – in dem, was uns verbindet, und dem, was jede und jeden Einzelnen einzigartig macht – wahrzunehmen, wertzuschätzen und im Dialog voneinander zu lernen. Die Einteilung von Menschen in "Rassen" und jegliche Form von Hass und Gewalt widersprechen den Werten unserer Religionen. Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ sind eine willkommene Gelegenheit, uns für die Unantastbarkeit der menschlichen Würde stark zu machen.

Anlässlich der UN-Aktionswochen laden zahlreiche Organisationen zu Aktivitäten ein. Wir rufen alle Bürger*innen auf, sich an den Aktivitäten gegen Hass und Rassismus zu beteiligen oder sich geeigneten Aktionen für den gesellschaftlichen Frieden und respektvollen Umgang miteinander anzuschließen. Wir fordern besonders die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dazu auf, sich noch stärker gegen Rassismus und Rechtspopulismus sowie für ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen einzusetzen.

Unterzeichner*innen für den Runden Tisch der Religionen Mainz:
Aharon Ran Vernikovsky (Jüdische Gemeinde Mainz)
Lazhar Chaari (Arbeitskreis Mainzer Muslime)
Hasan Karabulut (Arbeitskreis Mainzer Muslime)
Ramazan Ertuğrul (Türkisch Islamische Gemeinde zu Mainz)
Markus Kölzer (Dekan, Katholisches Dekanat Mainz)
Eva Reuter (Dekanatsreferentin, Katholisches Dekanat Mainz)
Andreas Klodt (Dekan, Evangelisches Dekanat Mainz)
Dr. Birgit Pfeiffer (Präses, Evangelisches Dekanat Mainz)
Dorothea Gauland (Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog, Evangelisches Dekanat Mainz)

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