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Gedenken für die Flutopfer

Gott baut weiter

Öffentlichkeitsarbeit Dekanat MainzDer katholische Dekan Markus Kölzer (links) und Dekan Andreas Klodt gedenken in der Kirchenruine St. Christoph im Rahmen einer ökumenischen Andacht der Opfer der Flutkatastrophe.

Zu einer ökumenischen Andacht für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe luden das Evangelische und Katholische Dekanat Mainz in die Kirchenruine St. Christoph am Karmeliterplatz ein. Zugleich läuteten landesweit die Kirchenglocken der Gemeinden.

„Gut, dass es diesen Raum gibt, um zusammenzukommen und zu gedenken“, sagte Dekan Andreas Klodt zu den Menschen, die sich als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit den von der Flutkatastrophe Betroffenen in der Gedenkstätte eingefunden hatten. Mit Gebeten, Impulsen und tröstenden Bibelworten erinnerte Klodt gemeinsam mit seinem katholischen Kollegen Dekan Markus Kölzer und dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling an die weit über hundert Hochwasseropfer und die vielen betroffenen Menschen der Flutkatastrophe.

Markus Kölzer sprach während der zentralen Mainzer Andacht davon, wie schnell Menschen ins Unglück stürzen können, wenn Wasser zur Flut und Vernichtung werde. „Bilder, die sonst nur weit weg von uns sind, sind nun ganz nah. Menschen sind in Verzweiflung, in Angst. Wir können nur ansatzweise ahnen, was diese Not für die betroffenen Menschen bedeutet.“ Tröstend versprach er: „Gott ist da!“

„Wir wenden uns an Gott, dass es gut werden soll“, sagte Andreas Klodt. Er verbreitete Zuversicht, dass Gott nichts für diese Welt tun wolle, ohne uns dabei zu haben. Gott baut weiter. Trost und Hoffnung gaben den Anwesenden die gemeinsam gesprochenen Worte des Psalms 71: „Not und Unglück hast du mich erfahren lassen. Nun schenk mir wieder neuen Lebensmut. Führ mich heraus aus den Fluten! Wende dich mir zu und tröste mich!“

„Es ist traurige Realität, dass weit über 100 Menschen bei dieser Katastrophe ihr Leben verloren haben“, sagte Michael Ebling. Sehr ermutigend zu sehen sei das unermüdliche Tun der vielen Helferinnen und Helfer, denen der Oberbürgermeister ebenso dankte wie allen Spenderinnen und Spendern: „Denn nichts ist tröstlicher, als wenn Menschen zusammenhalten.“

Begleitet wurde die ökumenische Andacht von Bläsern der Luthergemeinde, der Paulusgemeinde und aus der Gemeinde St. Johannis.

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