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Offene Türen und Gespräche

Nicole Weisheit-ZenzIn der evangelischen Kindertagesstätte Mainz-Hechtsheim führten die Kinder Emelie und Sofia sowie Leiterin Constanze Koglin (Mitte) und Pfarrerin Sabine Feucht-Münch (1. v.r.) die Gäste durch die Einrichtung. Interessante Einblicke vor Ort verschafften sich Sabine Theisen (Bildungsministerium RLP, 1.v.l.), Susanne Hübel (Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum 2.v.l.) und Susanne Skoluda (Bildungsministerium, 2.v.r.).

Mit Weintrauben, süßen Köstlichkeiten, Möhren- und Kohlrabistreifen wurden Sabine Theisen und Susanne Skoluda als Vertreterinnen des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz und Susanne Hübel vom Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum in der Evangelischen Kita Hechtheim empfangen. Der Besuch war Teil der Konsultationsarbeit, an dem die Kita seit einem Jahr teilnimmt und ihre Expertise teilt.

Die Kita der evangelischen Gemeinde in Hechtsheim bietet Platz für 95 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren. Zehn Plätze entfallen auf den U2-Bereich, 85 auf den Ü2-Bereich. Hier wird sowohl im U2 als auch im Ü2-Bereich offen mit Ansätzen der Reggiopädagogik und nach dem situationsorientierten Ansatz, in der Nestgruppe und im U2-Bereich zusätzlich angelehnt an das Konzept an Emmi Pikler gearbeitet. „Unser Ziel ist es, die Kinder zu selbstständigen, glücklichen, verantwortungsvollen und schöpferischen Persönlichkeiten zu begleiten“, erklärt Leiterin Constanze Koglin. Die offene Arbeit fördert sowohl Neugier als auch Selbstbewusstsein, während gleichzeitig Geduld und Wertschätzung den Alltag prägen.

Wertschätzende Worte von Gästen gab es auch für die Kita selbst, während des ersten Jahres als Konsultationseinrichtung. Bereits sieben Hospitationen mit mehr als 50 Teilnehmenden fanden statt. Hervorgehoben wurde dabei, wie liebevoll und kompetent alles vorbereitet wurde. Hierfür wurde einiges angeschafft, darunter Leinwand, Beamer, Flipchart, Moderationskoffer mit verschiedenen Inhalten und Materialien zum Mitschreiben beim Rundgang. Laminierte Schilder zum Anclipsen lagen bereit, für die Namen, und Schilder mit lächelndem Gesicht, um Stühle zu kennzeichnen, auf denen Gäste Platz nehmen konnten. In einem Ordner sind viele hilfreiche Informationen und Fotos enthalten rund um die Vorbereitungen von Konsultationen. Rückmeldebögen und Feedbackformulare helfen, die Besuche auszuwerten. Gelobt wurde bisher auch die Art der Führung durch die Kita, die sich am Blick der Kinder orientiert.

Emelie, sechs Jahre alt, und Sofia, fünf, führten nun die Gäste durch „ihre“ Kita. Mit stolzem Lächeln zeigten sie den Bau- und den Bewegungsraum, gemütliche Leseecken, die Krippe mit liebevoll eingerichteten Schlafplätzen, das Außengelände mit Sitzgruppen und vieles mehr. „Sprechende Wände“ mit Bildern bieten Orientierung und zeigen den Kindern auch an, wenn Gäste kommen. „Wir wollen nicht nur unsere Räume zeigen, sondern auch, was uns als Einrichtung und Kirchengemeinde wichtig ist“, betont Pfarrerin Sabine Feucht-Münch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ernährung: Seit 2018 ist die Kita eine Ganztagseinrichtung, die täglich 95 frisch gekochte Mahlzeiten aus regionalen und saisonalen Zutaten anbietet. Kinder dürfen Rückmeldungen dazu geben, wie es ihnen geschmeckt hat und Wünsche äußern für den Speiseplan, denn „Mit Lust und Laune essen“ zieht sich als Motto durch die Arbeit der Kita.

Für das kommende Jahr sind bereits sieben weitere Hospitationen geplant. Anfragen kommen etwa von der berufsbildenden Schule in Mainz mit sozialem Schwerpunkt<s>.</s>

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