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Tagung der Dekanatssynode Mainz

Resolution, GüT und Verkündigung

Die Synode des Evangelischen Dekanats Mainz hat bei ihrer Tagung eine Resolution verabschiedet und dazu aufgerufen, sich für Demokratie und Menschenwürde einzusetzen. Die Gründung einer Gemeindeübergreifenden Trägerschaft für Kindertagesstätten (GüT) und die Verkündigungsdienstbemessung waren weitere wichtige Themen.

Die Vertreter der Dekanatssynode sehen es als grundlegende Aufgabe der Kirche, für Menschenwürde und Demokratie in Wort und Tat einzutreten. Daher verabschiedete die Synode eine Resolution für eine offene und tolerante Gesellschaft. „Alle Menschen sind als Ebenbild Gottes gleich und frei geschaffen. Sie sind gleich an Rechten und gleich an Würde“, erklärt Dekan Andreas Klodt stellvertretende für die Synode. Die Resolution widerspricht den verachtenden Ideologien der AfD, verurteilt jede Ausgrenzung von Menschen aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Sprache, sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts und hat insbesondere ein Augenmerk auf dem Einsatz für jüdisches Leben in den Städten und Gemeinden.
Der gesamte Text der Resolution ist hier zu lesen.

Einstimmig beschloss das regionale Kirchenparlament die Satzung zur Einrichtung einer GüT für die evangelischen Kindergärten im Dekanat Mainz. Damit ist der Weg frei, dass diese gegründet wird und Gemeinden ihr beitreten können. Die GüT übernimmt – wenn es die Kirchengemeinden wünschen – die Verwaltung der Kindertagesstätten zentral durch das Dekanat und entlastet damit die einzelnen Gemeinden.

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung waren erste Beratungen zur Verkündigungsdienstbemessung. Im Rahmen des ekhn2030 Prozesses werden die Anzahl der Personen im Verkündigungsdienst des Dekanats – wie Pfarrer, Kirchenmusiker und Gemeindepädagogen – teilweise neu den Nachbarschaftsräumen und den Arbeitsbereichen des Dekanats zugewiesen. Neben der Umsetzung von Kürzungsauflagen gehört zu den Beratungen auch die Diskussion zu inhaltlichen Schwerpunkten der Arbeit. Die neuen Sollstellenpläne werden auf der Herbstsynoden 2024 verabschiedet und in den Jahren 2025 bis 2029 umgesetzt.

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