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Trosträume schaffen

Foto: Öffentlichkeitsarbeit Dekanat Mainz

Schon seit Anfang des Jahres ergänzt Lydia Ploch das Team der Evangelischen Klinikseesorge an der Universitätsmedizin Mainz. Am 11. Oktober wurde sie nun endlich auch offiziell in ihr Amt eingeführt.

„Als Seelsorgerin sind Sie schon eine Mainzerin geworden“, begrüßt Dekan Andreas Klodt die neue Mitarbeiterin der Klinikseelsorge Lydia Ploch und fragt in seiner Ansprache: Was macht ein gutes Seelsorgegespräch aus?

„Ein Gespräch, ein gutes Wort, das gleichermaßen für beide da ist, den Kranken und den Seelsorger, das einen Trostraum schafft“, fasst er zusammen. Doch nicht nur das. „Seelsorge ist pünktlich, sie ist da, wenn sie gebraucht wird, wenn Menschen in Not sind und nicht irgendwann, wenn es mal passt“, so Klodt. Und er gibt Lydia Ploch einen Vers aus Daniel 10,19 mit, für sie selbst und als Erinnerung für die, mit denen sie spricht: „Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!“


Die 40jährige studierte Religions- und Sozialpädagogin, hat zuletzt im Evangelischen Dekanat Bergstraße in der Seniorenarbeit und der Psychiatrieseelsorge gearbeitet. Im Uniklinikum Mainz ist sie nun für Patient*innen, An- und Zugehörige und Mitarbeiter*innen da. Halten und Aushalten, das sind zwei wichtige Aspekte ihrer Arbeit. Das Vertrauen darauf dabei nicht allein zu sein, sondern sich Gottes Nähe sicher zu sein, gibt ihr selbst Kraft und Halt, die sie weitergeben möchte „Ich versuche, meinem Gegenüber Gottes Nähe, seine Liebe und Begleitung spürbar zu machen.“


In ihrer Andacht erzählt sie, wie man Gott ganz unverhofft in anderen Menschen begegnen kann: „Ich glaube daran, dass wenn wir mit wachen Augen und offenem Herzen durchs Leben gehen, uns im Alltag Gott weit öfter begegnet, als wir es für möglich halten.“ Diese Momente möchte Lydia Ploch ermöglichen: „Dass wir spüren: Gott will uns begegnen. Dass wir fühlen: Gott ist da!“

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